Dem Frühling entgegen

Nach 3 Monaten Usselwetter, Regen und Dunkelheit haben wir uns entschlossen kurzfristig nach Lanzarote zu fliegen, von Anfang bis Ende Februar. Wenn wir dann nach Hause kommen, ist der Winter vorbei………

Schon beim Landeanflug sahen wir eine ziemlich braune Insel, na ja, Lanzarote ist eine Vulkaninsel. Kaum hier und da mal etwas grün zu sehen, wie eine Mondlandschaft.

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Fix ging die Abfertigung am Flughafen. Von einem Bus wurden wir abgeholt und zum Hotel gebracht. Alles funktionierte reibungslos. Schon auf der kurzen Fahrt sahen wir etliche Bauruinen wie Gerippe in der Landschaft stehen. Hier kommt die Frage auf „Kann so etwas nicht abgerissen werden“?

Costa Teguise ist kein gewachsener Ort, sondern ein reiner Ferienort aus der Retorte. Noch vor 40 Jahren gab es hier nichts außer kahler, schwarzer Lavaküste. Heute zieht sich der Ort kilometerweit. Fünf überwiegend künstlich angelegte Strände, aufgeschüttet mit hellem Sand, laden zum Baden ein. Wir haben uns den Ort ausgesucht, weil er mittig der Insel liegt und somit als Standort für unsere Ausflüge und Rundfahrten günstig ist. Das Apartmenthotel „Santa Rosa“ besteht aus kleinen Bungalowhäusern mit mehreren Pool´s und Fitnesseinrichtungen. Die Anlage ist großzügig und weitläufig und macht einen gepflegten Eindruck. Der Empfang an der Rezeption war freundlich, die MitarbeiterInnen sprechen außer Spanisch, hauptsächlich Englisch und etwas Deutsch. Für den übernächsten Tag haben wir für 3 Wochen ein Auto gemietet. Den heutigen Tag hängen wir etwas rum, weil wir schon in der Nacht aufstehen mussten. An der Ecke vom Hotel ist ein kleiner Supermarkt und wir decken uns mit Wasser, Brot, Käse und Wurst für die nächsten Tage ein. Frühstück und Abendessen gibt es im Hotel. Am Nachmittag schleppen wir uns in ein nahegelegenes Café´dort gibt es köstlichen Kuchen. Mehr Aktivitäten sind für den heutigen Tag  nicht mehr machbar. Als die Sonne unterging wurde es dann auch schon deutlich kühler, auch in unserem Bungalow. Heizungen kennen die spanischen Gebäude nicht, auch die Betten sind wie im Sommer ausgestattet, nur mit Laken und wenn´s kalt wird noch mit Decke. Ich vermisse jetzt schon mein schönes Federbett, wenn ich nur an die Nacht denke.

So war es denn auch. Die erste Nacht wurde ich um vier Uhr wach, weil mit kalt war. Das sollte mir nicht noch einmal passieren. Die nächsten Nächte schaffte ich dann Abhilfe. Über meinen Schlafanzug zog ich eine Trainingshose, eine Fliesjacke und an den Füßen ein Paar Socken. Mit dieser Montur konnte ich dann gut schlafen, denn die weiteren Nächte waren auch noch bitterkalt, obwohl es tagsüber schon wärmer wurde.

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Den  ersten Tag erkundeten wir den Ort und wanderten über die lange Promenade am Meer entlang. Eine Altstadt sucht man hier vergebens, keine Kirche, kein Kastell nur ein Badeort. Bei der Gestaltung des Ortes, ebenso bei einigen Hotels hatte der auf Lanzarote geborene Künstler Cesar Manrique seine Hand mit im Spiel. Erwähnens- und Sehenswert ist das Großhotel am Ortsende in der Nähe der ehemaligen Salinen „Hotel Melia Salinas“. Mit Grün überwucherten Innenhöfe und herrlichem Garten soll es eins der schönsten und markantesten Hotels Lanzarotes sein. Auf der ganzen Insel werden wir die Werke von Cesar Manrique bewundern können, überall springen sie ins Auge.

Innenhof.JPG

In meinem nächsten Beitrag werde ich weiter über die Schönheit der Insel Lanzarote berichten.

 

 

 

8 Gedanken zu “Dem Frühling entgegen

    1. In der zweiten Woche wurde es Nachts wärmer , tagsüber war es sonnig und warm. Zur selben Zeit begann in Deutschland der Winter mit Eis und Schnee.
      Da wir 3 Wochen auf Lanzarote waren konnten wir sehr viel von dem Künstler
      Manrique besichtigen.
      Herzliche Grüsse und schöne Tage auf Lanzarote im September.

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